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Biofuttergetreide

Inlandangebot Biofuttergetreide

Das inländische Angebot an Futtergetreide ist in den letzten Jahren dank zusätzlich gewonnener Betriebe und Ackerflächen weiter gestiegen. Die unvorteilhaften Wetterbedingungen haben 2024 teilweise zu sehr tiefen Erträgen geführt.  Aus der Ernte 2024 konnten 27'369 Tonnen Futtergetreide übernommen werden, etwa gleich viel als im Vorjahr. Innerhalb von Kulturen waren die Erntemengen sehr schwankend. Für Ackerbohnen und Futtersoja war das Jahr den Bedingungen entsprechend gut. So konnten 1'035t Ackerbohnen (+33% ggü. Vorjahr) und 1'918t Futtersoja (+ 60% ggü. Vorjahr) geerntet werden. Bei der Futtersoja haben auch die deklassierten Speisesojamengen zu dieser Zunahme geführt. Abgenommen haben die Mengen auch bei Gerste (-36%) und Triticale (-32%) sowie Futterweizen (-10%). Bei den Mischsaaten können seit zwei Jahren aufgrund der schwankenden Erträge bei den Eiweisserbsen keine guten Erntemengen erzielt werden. Auswuchsgetreide gab es 573t.

Der Anteil an inländischem Futtergetreide für Nichtwiederkäuer liegt bei 49.57 % (definitiver Inlandanteil). Für Wiederkäuer beträgt der Inlandanteil 100%.

Förderung von Körnerleguminosen

Die Nachfrage nach den Eiweisspflanzen ist nach wie vor gross. Die Förderbeiträge bleiben auf dem bisherigen Niveau und betragen für Eiweisserbsen und Ackerbohnen CHF 3.-/dt, für Soja CHF 18.-/dt und für Lupinen CHF 15.-/dt.

Rückbehalt auf Inland Futtergetreide

Der Rückbehalt auf Inland-Futtergetreide bleibt auf Vorjahresniveau. Auf sämtlichem Inland-Futtergetreide wird ein Rückbehalt von CHF 1.50.-/dt als Beitrag der zweckgebundenen Mittel für die Förderung von einheimischen Körnerleguminosen vom Richtpreis abgezogen. Der Rückbehalt wird von den Sammelstellen eingezogen bzw. vom Richtpreis in Abzug gebracht (Bsp.: Richtpreis Futterweizen CHF 89.00/dt minus CHF 1.50/dt Rückbehalt = Produzentenpreis CHF 87.50/dt).

Eine Importabschöpfung auf dem Futtergetreide wird auch im Getreidejahr 25/26 nicht erhoben.

Steigende Biomischfuttermengen

Mit der Einführung der Weiderkäuerstrategie per 1.1.2022 hat eine Anpassung der Mischfutterproduktion bei den Mischfutterherstellern stattgefunden. Im Jahr 2024 wurden 88'686 Tonnen Knospe-Mischfutter hergestellt. Dies sind rund 3% mehr als im Vorjahr.

Mengenmässig wird der grösste Anteil des Mischfutters für die Eierproduktion verwendet, gefolgt von der Milch- und Fleischproduktion.

Stagnierende Importmengen Biofuttergetreide

Im zweiten Halbjahr 2024 wurden  6'883 Tonnen Knospe-Futtergetreide importiert. Die Importmenge ist damit rund  10% tiefer gegenüber dem  zweiten Halbjahr 2023.

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Nach wie vor machen Körnermais, Futterweizen, Eiweisserbsen und Ackerbohnen die grössten Importmengen aus.

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Der Biofuttergetreidemarkt auf einen Blick

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